Noch nie in der – zugegebenermaßen jungen – Geschichte des SC Werne 02 ist eine Mannschaft im Kreispokal so weit gekommen. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr – der SC Werne 02 wird in diesem Jahr 20 Jahre alt – war es soweit: das Team von Trainer Michael (Frizzz) Thiemann und Martin Dzeia setzte sich im Elfmeterschießen der 3. Runde gegen VfB Günnigfeld durch und stand am vergangenen Donnerstag im Achtelfinale gegen den Bezirksligisten FC Altenbochum.
Ein ganz besonderes Ereignis, das fand auch die Jugend des SC Werne 02, die beim Einlauf der beiden Mannschaften auf der „Kampfbahn Amalia“ Spalier stand und so insbesondere beim Team des SC Werne 02 noch einmal für extra Motivation sorgte.
Die zahlreichen Zuschauer sahen dann auch einen packenden Pokal-Fight. Das Team aus Werne begann hochkonzentriert und wehrte die Anfangsoffensive des Bezirksligisten tief stehend und mit einer konsequenten Verteidigung ab. Im Verlauf der 1.Halbzeit kam es sogar zu der ein oder anderen offensiv-Szene des SC Werne, die aber nicht genutzt werden konnten, so dass es nach 45 Minuten mit einem guten 0:0 in die Kabinen ging.
Nach der Halbzeit war es dann ein unglücklich abgefälschter Ball, mit dem die Altenbochumer in der 69. Minute mit 1:0 in Führung gingen und nur 3 Minuten später sorgte das 2:0 für die Entscheidung. Obwohl das Team aus Werne weiter eine sehr gute kämpferische Leistung zeigte, lies sich der Favorit aus Altenbochum diese Führung nicht mehr aus der Hand nehmen.
Am Ende war es ein tolles Ereignis, bei dem alle als Sieger vom Platz gingen.
Der SC Werne zeigte einmal mehr, was mit Engagement und Zusammenhalt auch für einen kleinen Verein möglich ist und unserem sympathischen Gegner aus Altenbochum wünschen wir Glück Auf und viel Erfolg im Viertelfinale.
Aber auch wenn dieser Abend eine sehr schöne Veranstaltung war, stand sie – wie alles in dieser Zeit – im Schatten des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Für uns und auch für unseren Gegner war es ein Anliegen, ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen und an diejenigen zu denken, die darunter so sehr zu leiden haben. Die beiden Vereine sind haben sich daher verständigt, die Eintrittsgelder des Pokalspiels für Hilfsprojekte in der Ukraine zu spenden.